Vergärung landwirtschaftlicher Substrate in diskontinuierlichen Feststofffermentern

Autor/innen

  • Sigrid Kusch
  • Hans Oechsner
  • Thomas Jungbluth

Abstract

Die Nutzung von Feststoffen zur Produktion von Biogas gewinnt in der Landwirtschaft an Attraktivität. Insbesondere dort, wo kein Flüssigmist zur Verfügung steht oder wo verstärkt Substrate eingesetzt werden sollen, die auf Grund ihrer Menge oder Beschaffenheit in der Flüssigvergärung Probleme verursachen, ist das Interesse an speziellen Feststoffvergärungsanlagen groß. Zurzeit findet man in der Landwirtschaft eine Orientierung zu diskontinuierlich betriebenen Boxenfermentern mit Berieselung. Im Rahmen eines Forschungsprojektes wird dieser Anlagentyp untersucht, um das Potenzial, das diese Technologie speziell für den landwirtschaftlichen Bereich bietet, besser einschätzen zu können. Für Untersuchungen im Labormaßstab wurde ein geeigneter Fermentertyp entwickelt. Daneben werden Untersuchungen an einer Praxisanlage durchgeführt.

Bisherige Untersuchungen zeigen, dass bei der Vergärung von energiereichen Substraten wie z.B. Maissilage in diskontinuierlich betriebenen Feststoffvergärungsanlagen hohe Gehalte an Altmaterial (bis zu 70 %) zur Beimpfung und Stabilisierung des Prozesses rückgeführt werden müssen. Substanzen, die zum Zusammenklumpen neigen, sollten vor der Vergärung mit Strukturmaterial gemischt werden.

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