Energetische Verwertung tierischer Reststoffe durch Pyrolyse

Autor/innen

  • Jürgen Beck
  • Ralf Schmalzbauer
  • Thomas Jungbluth

Abstract

Tierische Exkremente enthalten beträchtliche Energiemengen, die zusätzlich durch die Zugabe von Einstreu erhöht werden. Daher dienen getrocknete Wirtschaftsdünger in zahlreichen Ländern der Erde, in denen es an Feuerholz mangelt, als traditioneller Brennstoff. Die thermische Verwertung tierischer Reststoffe könnte daher auch bei Dung-überschüssen als interessante, kostengünstige und vor allem vollständige Lösung dienen. Gleichzeitig kann damit eine ergiebige regenerative Energiequelle neu erschlossen werden, die bislang nur unvollständig über die anaerobe Faulung zur Methangewinnung genutzt wurde. Um die Brennwerte von Kot, Harn, Einstreusubstraten und Fest-misten für die weitergehenden Verwertungsalternativen zu kennen, wurden Laboruntersuchungen mit der Adiabatischen Kalorimetrie durchgeführt. Die Substrate wiesen mit Ausnahme von Harn Brennwerte von im Mittel etwa 20.000 kJ kg auf. Ergänzend erfolgte eine Bewertung der -1Heizwerte der Pyrolyseprodukte aus der Laborpyrolyse-anlage des Instituts für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft der Universität Stuttgart.

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