Zur Kennzeichnung unebener Fahrbahnen

Autor/innen

  • Wolfgang Paul

Abstract

Die Unebenheit einer Fahrbahn wird im allgemeinen durch die Leistungsspektralfunktion der Fahrspurengekennzeichnet. Stillschweigend wird dabei meist angenommen, die Amplituden der Fahrbahnunebenheiten seien gaußverteilt. Es existiert auch ein Normierungsvorschlag (ISO-Vorschlag TC 108/WG 9), in dem Fahrbahnen nur anhand des Verlaufes der Leistungsspektralfunktion in sehr gut, gut, mittel, schlecht und sehr schlecht eingeteilt werden [1]. Schlechte Fahrbahnen sind z.B. künstlich angelegte Erprobungsbahnen oder landwirtschaftlich genutzte Flächen. Es wird gezeigt, daß für solche Fahrbahnen die übliche Kennzeichnung allein mit Hilfe der Leistungsspektralfunktion unter stillschweigender Annahme einer Gaußverteilung der Unebenheiten nicht ausreichend ist. Besonders bei der Berechnung der die Belastung eines Fahrzeugs kennzeichnenden Maße treten Fehler auf, was an zwei Beispielen gezeigt wird.

Literaturhinweise

[ 1 ] Hailer, K.-E., W. Rixmann u. I. Schmidt: Forschungen und Entwicklungen am Automobil 1974 - Bericht vom XV. Fisita-Kongre?Y in Paris. ATZ Bd. 76 (1974) Nr. 9, S. 277/84.

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Veröffentlicht

2013-04-08

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Rubrik

Artikel