Entwicklungen in der Verteilungstechnik

Autor/innen

  • Horst Göhlich
  • Uwe Jensen
  • Theodose Papatheodossiou

Abstract

Die Anforderungen an die Genauigkeit der gleichmäßigen Ablage von Mineraldünger und Pflanzenschutzmitteln vergrößern sich, sobald höher konzentrierte Mittel bei geringerer Ausbringung verteilt werden müssen. Von der Technik sind deshalb Maßnahmen zu treffen, die diese Forderungen erfüllen können. Bei den in jüngster Zeit von der chemischen Industrie entwickelten Herbizid- Feingranulaten ist diese Tendenz bereits deutlich geworden. Deshalb sind bessere Verteilverfahren für granulierte Stoffe zu entwickeln; ein neues Gerät für die neuen Forderungen wurde bereits entwickelt.

Für eine rationelle Arbeitsweise ist eine Verteilung über große Arbeitsbreiten erforderlich; trotzdem soll der Straßentransport ohne größere Umrüstung gewährleistet bleiben. Solche Geräte müssen mit einem oder mehreren unmittelbar am Fahrzeug angeordneten Behältern und mit einer zentralen Dosiereinrichtung arbeiten. Die besondere Aufgabe gegenüber den bisher üblichen Verteilgeräten mit einer der Kastenlänge entsprechenden Arbeitsbreite besteht darin, den vom zentralliegenden Behälter ausfließenden Stoff auf eine möglichst große Arbeitsbreite gleichmäßig zu verteilen.

Die genaue Ablagestelle eines Teilchens auf einer Fläche ist nur dann vorherzubestimmen, wenn der Bewegungsverlauf dieses Teilchens vom Dosierorgan bis zur Ablage unter Kontrolle bleibt. Wird die Teilchenbewegung wesentlich von der Bewegung der Umgebungsluft beeinflußt, so ist die Einhaltung einer bestimmten Ablagestelle nicht zu gewährleisten, da die Strömung der Umgebungsluft wegen ständig unkontrollierbarer Schwankungen eine Bahnkontrolle, insbesondere kleiner Teilchen, in der Regel nicht zuläßt.

 

 

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Veröffentlicht

2013-04-24

Ausgabe

Rubrik

Artikel