DGPS-gestütztes Sicherheitssystem für Landmaschinen
Abstract
Mit der Verfügbarkeit von DGPS-Techniken zur Ortung und Navigation von Fahrzeugen begannen am Institut für Agrartechnik und Landeskultur der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Untersuchungen, um die seit Anfang der 90-iger Jahre entwickelte automatische Lenkung eines Traktors um sicherheitsrelevante Aufgaben zu erweitern.
In einem ersten Bearbeitungsschritt ist dabei an das rechtzeitige Erkennen von vorgegebenen Feldgrenzen, natürlichen Hindernissen und selbstgewählten Sperrflächen gedacht, die während der Feldüberfahrt durch die Kopplung der automatischen Lenkung mit einem Differential Global Positioning System (DGPS) rechtzeitig erkannt werden und durch das Auslösen von optischen und/oder akustischen Signalen den Fahrer vor dem Erreichen einer kritischen Position warnen können.
Die angestrebte hard- und softwaremäßige Verbindung dieser zwei verschiedenen technischen Systeme zu einem modular aufgebauten und unabhängig vom Fahrer arbeitenden ?EURzSicherheitssystem für Landmaschinen?EURoe soll zu einer verbesserten ergonomischen Prozeßgestaltung beitragen und die notwendigen Voraussetzungen für eine erhöhte Prozeßsicherheit schaffen.