Einsatzmöglichkeiten und Grenzen der Thermografie bei der Untersuchung gartenbaulicher Produkte

Autor/innen

  • Manfred Linke
  • Horst Beuche
  • Martin Geyer
  • Hans Jürgen Hellebrand

Abstract

Nach der Ernte stellen sich auf der Oberfläche von Obst und Gemüse im Ergebnis von komplizierten Wärme- und Stoffaustauschvorgängen zwischen dem Produkt und der Umgebung Temperaturen ein, die meist tiefer sind als die Lufttemperatur. Die Verteilung dieser Oberflächentemperaturen kann mit Infrarotthermografiesystemen gemessen werden. Temperaturdifferenzen werden in Form von Farbunterschieden sichtbar gemacht und mit Methoden der Computerbildanalyse ausgewertet. Im vorliegenden Beitrag werden Möglichkeiten und Grenzen der Anwendung von thermografischen Systemen für Untersuchungen von Qualitätsveränderungen gartenbaulicher Produkte im Nacherntebereich aufgezeigt.

Grundsätzlich sind solche Wärmebildsysteme geeignet, Produkteigenschaften zu messen, die mit thermischen Prozessen (Transpiration, Atmung) in Verbindung stehen. Sie können zu qualitativ neuen Erkenntnissen führen und damit einen Beitrag zur Qualitätserhaltung leisten. Bei der Interpretation der Ergebnisse sind in jedem Fall die Wechselbeziehungen zwischen dem Produkt und seiner Umgebung zu berücksichtigen.

##submission.downloads##

Ausgabe

Rubrik

Artikel