Einflüsse durch das Verdichten und den äußeren Luftabschluss auf die Qualität von Grassilagen - Ergebnisse und Anforderungen

Autor/innen

  • Christian Fürll
  • Klaus-Josef Schmerbauch
  • Ehrengard Kaiser
  • Christine Idler

Abstract

Die Zielstellung bestand im Ermitteln verfahrenstechnischer und gutbedingter Einflüsse auf die Silagequalität. Dazu wurden unter Laborbedingungen Versuche mit Modellsilos und unter Praxisbedingungen Untersuchungen mit Silageballen unterschiedlicher Dichte und Folienumwicklungen durchgeführt. Die Erhöhung der Lagerungs-dichte in den Silagen bildete in allen Silierversuchen die primäre Grundlage für die Erzeugung eines ausreichenden Luftabschlusses. Die äußere Luftabschlussgüte besaß demgegenüber sekundären Charakter. Für einen ausreichenden Luftabschluss können aus den vorliegenden Ergebnissen eine Lagerungsdichte von mindestens 200 kg TM/m³ und eine maximale Gasdurchlässigkeit des Zudeckmaterials von etwa 1,7 l/m² in 24 Stunden abgeleitet werden. Unter diesen Bedingungen wird für Silagen aus extensiv produziertem Gras die Gärqualität gesichert und der Pilzbefall eingeschränkt. Aus den Ergebnissen der durchgeführten Silierversuche und Berechnungen der Siliergutdichte lassen sich Forderungen an das Verdichten während der Einlagerung ableiten.

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