Die Halmlänge - ein Parameter zur Steuerung von Prozellabläufen in der Getreideproduktion
Abstract
Die Heterogenität von Ackerstandorten führt zur kleinräumig differenzierten Bereitstellung und Inanspruchnahme von Pflanzennährstoffen sowie zu einer örtlichen Variabilität im Unkrautvorkommen und im KrankheitsbefalL Dadurch entstehen ökonomisch und ökologisch bedeutsame Unterschiede in der Ausprägung von Bestandesmerkmalen. Es wird untersucht, ob die Halmlänge zum Steuern von Prozeßabläufen in der Getreideproduktion benutzt werden kann. Zwischen Halmoberfläche und Halmlänge besteht ein gut gesicherter korrelativer Zusammenhang. Durch das Einbeziehen der Bestandesdichte ist ein direkter Schluß auf die Biomasseproduktion eines Getreidebestandes und die Zielfläche für den Pflanzenschutz denkbar.