Untersuchungen über das Ausfließen von feinkörnigen Stoffen aus Behältern für Dünge- und Pflanzenschutzgeräte
Abstract
Das Ausbringen von körnigen Stoffen ist besonders schwierig, wenneine gleichmäßige Verteilung verlangt wird. Dieses Problem tritt
z.B. bei der Anwendung von Dünger- und Pflanzenschutzmittelgranulaten auf. Es ist in letzter Zeit in den Vordergrund gerückt, weil immer häufiger mit hohen Konzentrationen, d.h. mit im Verhältnis zum inerten Trägerstoff großen Nährstoff- oder Wirkstoffmengen gearbeitet wird. Außer einer guten Vorrichtung für die
Verteilung quer zur Fortbewegungsrichtung benötigt man hierfür
eine Dosierungseinrichtung, die einen ausreichend konstanten
Massenstrom liefert, wenn man von konstanter Fahrgeschwindigkeit
des Verteilgeräts ausgeht. Es wurde das Ausfließen feinkörniger
Stoffe (mittlerer Teilchendurchmesser rd. 0,1bis0,5 mm) aus
verschiedenen Behältern (Inhalt etwa 4 bis 9 1) untersucht. Die
Behälter hatten einen ebenen, waagerecht angeordneten Boden, in
dem sich eine kreisförmige Auslaßöffnung von 6 mm Dmr. befand.
Bei der Wahl der Abmessungen lag die Annahme zugrunde, daß
bezogene Massen von etwa 1 g/m2 zu verteilen sind.