Zur inhalativen und dermalen Anwenderexposition bei Arbeiten zum Pflanzenschutz

Autor/innen

  • Wilhelm Batel

Abstract

Zur Abschätzung des Gesundheitsrisikos für den Anwender von Pflanzenbehandlungsmitteln sind Kenntnisse über die Wirkstoffströme notwendig, die die Systemgrenze Mensch unter Berücksichtigung der respiratorischen und dermalen Aufnahmewege erreichen. Es ist daher Ziel der Untersuchungen, die sich aus der Arbeitsplatzbelastung ergebende respiratorische und dermale Exposition des Anwenders zu ermitteln. Dazu wird der Inhalations- und Auftreffgrad definiert und meßtechnisch bestimmt. Mit diesen Kennwerten, der Arbeitsplatzbelastung und weiteren Daten lassen sich die gewünschten Expositionsarten im voraus errechnen. Es zeigt sich, daß die dermale Exposition stark von den Luftbewegungen am Arbeitsplatz abhängt und meist ein Vielfaches der respiratorischen beträgt. Dies beinhaltet unter anderem die Notwendigkeit, ungeschützte Hautflächen durch entsprechende Arbeitskleidung auf ein Minimum zu begrenzen. Die Bemühungen der Hersteller, Mittel mit einer möglichst geringen Hautabsorption zu entwickeln, werden durch die Ergebnisse unterstrichen.

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Veröffentlicht

2013-03-26

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Rubrik

Artikel