Mechanische Frostschäden an Rebstöcken

Autor/innen

  • Anton G. Meiering
  • J.H. Paroschy

Abstract

Zur Erforschung mechanischer Frostschäden in den Rebanlagen der Niagara-Halbinsel in der Provinz Ontario, Kanada, wurden während der Winterhalbjahre 1974 bis 1977 Daten über den Temperaturverlauf, das tangentiale Dehnungsverhalten und den Wassergehalt von Rebstökken gesammelt. Diese Daten bildeten die Grundlage für Gefrierversuche mit frisch geschnittenen Stammproben von 3 bis 4 Jahre alten Vinifera-Rebstöcken in einer temperaturprogrammierten Kammer. Wärmeverhalten und Eisbildung im Rebstockgewebe wurden ferner mit Hilfe eines theoretischen Simulationsmodells analysiert. Simulationsdaten und Meßergebnisse zeigten sehr gute ?oebereinstimmung und wiesen auf die enorme Bedeutung des Wasserhaushaltes für den Umfang der Eisbildung und die damit in direktem Zusammenhang stehenden mechanischen Schäden hin. Sie unterstrichen die starke Rolle von abgeschlossener Holzreife und Auswahl trockener Standorte ohne frostbedingte Staunässe für den erfolgreichen Anbau von Vinifera-Sorten im Kontinentalklima.

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Veröffentlicht

2013-04-02

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Artikel