Ein Verfahren zur einzeltier- oder gruppenspezifischen Zuweisung von Freßplätzen in Laufställen
Abstract
Eine leistungsorientierte überwachte Fütterung des Einzeltieres ist Voraussetzung sowohl für die Wirtschaftlichkeit der Erzeugung als auch für die züchterische Weiterentwicklung der Bestände. Während die individuelle Kraftfutterzuteilung auch bei den neueren arbeitsparenden Haltungsverfahren weitgehend eingeführt ist, fehlen bisher für die kontrollierte Vorlage des Grundfutters geeignete Verfahren, die es erlauben, Daten über das Freßverhalten der Einzeltiere zu gewinnen. Hier wird über ein Verfahren berichtet, bei dem ein Tiererkennungssystem mit einem modifizierten Fangfreßgitter und einem Mikrocomputer kombiniert ist. Damit ist es möglich, den Tieren individuell oder gruppenspezifisch einen Freßbereich zuzuweisen, die Tiere am Freßplatz einzufangen und tierspezifische Daten zu erfassen.