Entwicklungen von Regelungseinrichtungen am Mähdrescher

Autor/innen

  • Manfred Eimer

Abstract

Die bekannten Regelungseinrichtungen zum Regeln der Fahrgeschwindigkeit entsprechend dem Erntegutdurchsatz erlauben das Anpassen eines Mähdreschers an ein mittleres Bestandsniveau. Aufgenommene Ernteguthaufen, hervorgerufen durch Bestandsänderungen und haufenweise Aufnahme, gelangen aber unverändert in die Dreschorgane und führen häufig zu Verstopfungen. Eine zweite Regelungseinrichtung, die die Dreschtrommeldrehzahl nach dem Durchsatz regelt, zieht die Haufen durch eine dann schneller umlaufende Dreschtrommel auseinander, ermöglicht ein optimales Dreschen, läßt höhere Fahrgeschwindigkeiten zu und schließt Verstopfungen weitgehend aus. Erste Versuchsfahrten mit Einrichtungen zum Regeln der Fahrgeschwindigkeit und Dreschtrommeldrehzahl stellten die Funktionsfähigkeit unter Beweis und ließen bei wachsenden Bestandsschwankungen eine deutliche Leistungssteigerung zu. Erste Ausführungen von Einrichtungen zur kontinuierlichen Körnerverlustbestimmung am Schüttler und Siebkasten erfassen die Masse der anteilig verlorengehenden Körner. Die Entwicklung im Mähdrescherbau konzentrierte sich in den letzten Jahren auf eine Steigerung der Verarbeitungsleistung (möglichst ohne die baulichen Abmessungen zu vergrößern), eine Verbesserung der Arbeitsqualität und damit auch eine Senkung der Verluste, den Bau zusätzlicher Einrichtungen, die eine bessere Anpassung des Mähdreschers an die wechselnden Erntebedingungen erlauben, und die Erhöhung des Fahrkomforts für den Mähdrescherfahrer. Diese Entwicklungen sind zum großen Teil nur durch den Einsatz entsprechender Meß- und Regelungseinrichtungen möglich.

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Veröffentlicht

2013-05-02

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